Brilliante Musical-Stars und ein grandioser Chor

Von Friederike Klein, die fürs EXTRA-BLATT und den LOKAL-ANZEIGER in Waldbröl berichtet hat.

 

Hennef/Windeck. Begeisternd, berauschend, brillant, grandios! Das hochkarätige, internationale Solisten-Quartett, die 150 Sänger des Konzertchors „Musical Voices S.I.E.G.", dem auch Windecker Sängerinnen angehören, und nicht zuletzt die junge Nachwuchssängerin Alexandra Tordorov (9) verwandelten bei der sechsten Musical-Gala „Faces of Musical" die Hennefer Halle Meiersheide mit zwei Aufführungen in die „hall of fame".

 

Perfekt begleitet von der kleinen, feinen und mitreißenden Band „Apollo 7" unter der Leitung ihres Chefdirigenten, Musical-Director Bernd Steixner des Apollo-Theaters in Stuttgart. Mit Leidenschaft, Herzblut und grandiosem Können nahmen Sänger und Musiker unter der Gesamtleitung von Wolfgang Harth das Publikum mit in die Welt von „Les Misérables", „Falco meets Amadeus" und „Tanz der Vampire".

 

Herzzerreißend eröffnete Wilma Harth mit „Ich hab geträumt" aus „Les Misérables" den bunten Reigen der Soli. Großartig Axel Herrig als Falco mit „Out of the dark" und „Rock me Amadeus", wunderbar im Zusammenspiel mit den über sich hinauswachsenden Chorsängern.

 

Glänzend Jesper Tydén mit „Totale Finsternis" aus dem „Tanz der Vampire", gemeinsam mit Sabrina Weckerlin, die herzerwärmend und stimmgewaltig das Publikum mitriss. Unbeschwert und mit Natürlichkeit verzauberte die kleine Cosette alias Alexandra mit ihrem Solo „In meinem Schloss gibt’s so was nicht" aus „Les Misérables".

 

Und dass nicht nur die Solisten die internationale Welt der Musicals in die kleine Stadt Hennef brachten, demonstrierte der Konzertchor „Musical Voices S.I.E.G." mehr als eindrucksvoll. Die Sänger schlüpften mit Gesang und Schauspiel in ihre Musical-Rollen, als wenn sie nie etwas anderes tun würden. Ob als der Chor der Armen und Huren in „Les Misérables", bei „Falco meets Amadeus" und als blutrünstige Untote im „Tanz der Vampire". Für toller Augen- und Ohrenschmaus für alle. Dabei sei erwähnt, dass die Sänger ihre Kostüme alle selbst kreiert hatten. Neu war der Part Filmmusik nach der Pause. „Ein kleiner Exkurs", erklärte Chorsängerin, WDR-Journalistin und Moderatorin Nicola Reyk, die unter anderem durch interessante Interviews mit den Solisten die Umbaupausen überbrückte. Hier präsentierten die Solisten und der Chor überwältigend ihre jeweiligen Lieblingssongs, von James Bond über Flashdance bis zur Eiskönigin. Hochrufe und lang anhaltender Applaus des jubelnden Publikums in der fast vollbesetzten „hall of fame" waren der Lohn für das wunderbare und unvergessliche Musical-Erlebnis.

 

Und damit auch im nächsten Jahr dieses grandiose Ereignis stattfindet und auf soliden finanziellen Füßen steht, kann jeder Song-Pate für einen oder mehrere Songs werden.
www.music-creation.eu.

 

 

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